Früher oder später muss sich jeder Softwareentwickler mit einem speziellen Thema auseinandersetzen – dem UI. Was das User Interface ist, ist ganz einfach. Es ist die Benutzeroberfläche, das was jeder von Software sieht und auf der er agiert.
Doch warum ist das Thema User Interface wichtig und warum sollte man sich damit auseinandersetzen?
Jeden Tag kommen wir mehrmals mit den verschiedensten User Interfaces in Kontakt. Am Smartphone, Computer, Tablet usw., immer mehr integriert es sich in unser Leben. Ständige Interaktion mit mobilen Geräten bestimmen mittlerweile unseren Alltag.
Im Zuge der Digitalisierung steigen die Anforderungen an das UI und gleichzeitig auch die Erwartungen der User. Eine intuitive User Interface ist der Schlüssel zum Erfolg einer Software, denn sie ist verantwortlich für die Bewertung der Nutzererfahrung.
Kaum etwas hat sich in den letzten Jahren so verändert wie das User Interface. War früher die Bedienung einer Software oder eines Gerät noch komplex und das Erlernen zeitaufwändig, so sollte sie heute so einfach wie möglich sein. Vor allem die jüngeren Generationen hat heute viele Ansprüche an ein UI. Vor allem intuitiv soll es sein.
Eine kurze Geschichte des User Interface
In unserer digitalisierten Welt bedienen fast alle ihre mobilen Devices über einen Touchscreen. Doch es ist gar nicht so lange her, dass man Systeme rein mit Texteingabe bedienen konnte. Für die Millennials fast unvorstellbar. Erst die Maus hat die Befehlseingabe wesentlich vereinfacht.
Mit der Zeit wurden immer mehr Funktionen entwickelt. Weg von starren Systemen, hin zu immer flexibleren Bedienoberflächen. Menüs, Icons und Buttons waren damals fast schon eine Revolution. Erst mit der Einführung des iPhones wurde der Multi-Touch-Screen einer breiten Öffentlichkeit bekannt und zugänglich. Das ist erst 11 Jahre her und trotzdem für uns zu einer Selbstverständlichkeit geworden.
Die User Experience zählt

Mittlerweile ist es soweit, dass mehr Smartphones und Tablets als Laptops und PCs genutzt werden. Vor allem bei mobilen Devices ist es deshalb ist es wichtig ein besonderes Augenmerk auf die User Experience zu lenken. Die UX ist das Nutzererlebnis, das Empfinden und die Gefühle der User sind ausschlaggebend.
Eine unzufriedenstellende Nutzererfahrung führt schnell zu unerwünschten Ereignissen. In einer vernetzten Welt, wie die unsere, sind negative Bewertungen mit zwei Klicks erstellt, geteilt und jedem zugänglich.
Vor wenigen Jahren war es noch so, dass meisten in der Arbeit die besseren Hard- und Softwares zu finden waren. Dem ist heute leider nicht mehr so. Zumindest nicht in allen Branchen. Oft besitzen Mitarbeiter privat neuere, leistungsstärkeren Endgeräte als das Unternehmen.
Unternehmen sollten sich dies zu Herzen nehmen und über Investitionen nachdenken. Eine leistungsstarke Business Software, welche User Experience, Usability und Mobilität vereint, kann Betrieben helfen die digitale Transformation umzusetzen.
Die User Experience einer Business Software ist ein wesentlicher Faktor für die Akzeptanz der Anwendung durch die Mitarbeiter. Die Anwendung soll eine Arbeitserleichterung sein, kein Hindernis. Eine schlechte UX kann dazu führen, dass die App nicht mehr genutzt, bzw. der volle Funktionsumfang nicht zur Geltung kommt.
Eine gute UX hängt immer von dem User Interface ab. Ist dieses intuitiv und benutzerfreundlich, steigert sich die User Experience.
Usability als Erfolgsfaktor

Im Gegensatz zur User Experience, welche das Nutzererlebnis beschreibt, bezeichnet die Usability die Gebrauchstauglichkeit eines Produktes. Über das User Interface kommuniziert der Mensch mit der Maschine. Damit ein User Interface gut bedienbar ist, müssen alle Regeln der Usability eingehalten werden.
Wie schon vorher erwähnt steigen die Erwartungen an ein User Interface kontinuierlich an. Vor allem die jüngere Generation erwartet sich eine intuitive Handhabung. Passt die Usability nicht, wechselt man schnell zu einem anderen Produkt. Die Toleranz der User gegenüber schlechten Anwendungen ist sehr gering – die Konkurrenz am digitalen Markt groß.
Aber nicht nur den Digital Natives liegt die Usability einer UI am Herzen. Ein attraktives User Interface kann Menschen mit geringen Computerkenntnissen den Zugang zu einer Anwendung erleichtern.
Die Synthese ist die Lösung
Die Unterscheidung zwischen User Interface, Usability und User Experience fällt vielen oft nicht leicht. Teils werden sie auch als Synonyme verwendet. Doch ist es das Zusammenspiel aller drei Faktoren, welches den Erfolg ausmacht.
Ein intuitives UI kann nur durch eine höchste Usability entstehen. Ein ansprechendes Design des User Interface ist wiederum wichtig für die User Experience. Intuitive User Interfaces zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich auf das wesentliche konzentrieren, einfach im Funktionsumfang sind, jedoch beliebig erweiterbar sind.